Was kostet ein Elektroauto im Leasing? ›
Die Kosten für das Leasing eines Elektroautos setzen sich aus mehreren
Komponenten zusammen:
Monatliche Rate: Dies ist der Betrag, der regelmäßig gezahlt wird und in der
Werbung häufig hervorgehoben wird.
Sonderzahlung: Oft wird zu Beginn des Leasingvertrags eine Einmalzahlung
fällig.
Zusätzliche Kosten: Dazu gehören mögliche Auslieferungs- und
Bearbeitungskosten.
Kilometerkontingent
Ein Leasingvertrag beinhaltet normalerweise ein festgelegtes
Kilometerkontingent. Wird dieses überschritten, fallen zusätzliche Kosten pro
gefahrenem Kilometer an. Achten Sie darauf, dass das Kilometerkontingent zu
Ihrem Fahrverhalten passt.
Restwert-Bestimmung
Am Ende der Leasinglaufzeit kann eine Bewertung des Restwerts des Fahrzeugs
erfolgen. Eventuelle Schäden wie Steinschläge, Kratzer oder starke
Verschmutzungen können zu Nachzahlungen führen.
Umweltbonus und THG-Quote
Leasen Sie ein Elektroauto, können Sie vom staatlichen Umweltbonus
profitieren, der bis zu 4.500 Euro beträgt. Voraussetzung ist, dass Sie als Halter
des Fahrzeugs in den Papieren eingetragen sind. Ist das Leasingunternehmen
der Halter, entfällt dieser Vorteil.
Zusätzlich können Sie durch den Handel mit THG-Zertifikaten weitere finanzielle
Vorteile erzielen. Dies gilt auch für geleaste Fahrzeuge.
Welches Elektroauto hat die günstigste Leasingrate? ›
Im hart umkämpften Leasingmarkt gibt es regelmäßig attraktive Angebote,
insbesondere zum Quartals- und Jahresende, wenn Händler ihre Verkaufsziele
erreichen möchten. In unserer Auto-Datenbank finden Sie zu jedem Modell die
günstigsten Leasinganbieter.
Falls Sie flexibel bei der Modellauswahl sind und einfach nur günstig ein Auto
leasen möchten, bieten wir täglich aktualisierte Übersichten mit den
besten Leasingdeals.
Was ist beim E-Auto Leasing zu beachten? ›
Beim Leasing eines Elektroautos gibt es einige wichtige Faktoren, die Sie
berücksichtigen sollten:
- Schwerbehinderung: Wenn Sie einen Schwerbehindertenausweis besitzen,
können Sie bei einigen Herstellern höhere Rabatte erhalten. Diese Rabatte
variieren je nach Hersteller und können ab einem Schwerbehindertengrad von
20 Prozent gewährt werden, oft jedoch erst ab 50 Prozent.
- Gewerbe-Leasing: Manche Leasingangebote sind ausschließlich für
Gewerbekunden verfügbar. Stellen Sie sicher, dass das Angebot auch für
Privatpersonen gilt, wenn Sie keinen Gewerbeschein besitzen. Weitere
Informationen zum Gewerbe-Leasing finden Sie hier.
- Leasingfaktor: Der Leasingfaktor hilft Ihnen, die Attraktivität eines
Leasingangebots zu bewerten. Ein Leasingfaktor unter 1,0 gilt als gut, und ein
Faktor unter 0,7 wird als sehr gut angesehen. Hier können Sie den Leasingfaktor berechnen.
- Lieferzeit: Die Lieferzeit eines Leasingfahrzeugs kann variieren. Beliebte
Modelle haben oft längere Lieferzeiten, während einige Fahrzeuge sofort
verfügbar sind. Informationen zur Lieferzeit finden Sie im Angebot oder können
beim Leasinggeber erfragt werden.
- Laufzeit: Achten Sie auf die Laufzeit des Leasingvertrags, die in der Regel
zwischen 12 und 48 Monaten liegt. Stellen Sie sicher, dass Sie die Leasingraten
während der gesamten Laufzeit tragen können.
Wie lange sollte man ein E-Auto leasen? ›
Die optimale Laufzeit eines Leasingvertrags hängt von Ihren individuellen
Bedürfnissen ab. Bei Elektroautos ist eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren
oft am günstigsten, da Sie die staatliche BAFA-Förderung von bis zu 4.500 Euro
in voller Höhe erst ab einer Haltedauer von 24 Monaten in Anspruch nehmen
können.
Faktoren zur Laufzeitwahl:
- Leasingkosten: Kürzere Laufzeiten können durch die BAFA-Förderung
besonders attraktiv sein.
- Wechselkosten: Jeder Fahrzeugwechsel bringt Kosten und Aufwand mit sich,
wie Ummeldung und neue Kennzeichen. Diese sollten Sie in Ihre
Kostenkalkulation einbeziehen.
- Lieferzeit: Planen Sie ausreichend Zeit für die Lieferung des nächsten
Fahrzeugs ein, um teure Lücken zwischen den Leasingverträgen zu vermeiden.
Empfehlung zur Laufzeit
Längere Laufzeiten als die üblichen Garantiezeiten von fünf Jahren sollten
vermieden werden, da das Leasing dann unattraktiv wird. Solche langen
Laufzeiten werden jedoch selten angeboten.
Wie sinnvoll ist es ein E-Auto zu leasen? ›
Traditionell galt: Privatpersonen sollten lieber kaufen oder finanzieren, während
Gewerbekunden durch steuerliche Vorteile eher zum Leasing greifen. Mit dem
Aufschwung der Elektromobilität hat sich dies geändert. Aufgrund von
Unsicherheiten bezüglich Restwerte und Langzeithaltbarkeit bevorzugen viele
Händler und Kunden kürzere Haltedauern.
Vorteile des E-Auto-Leasings:
- Kurze Laufzeiten: Durch die staatliche Umweltprämie (BAFA-Förderung) sind
kurze Leasinglaufzeiten besonders attraktiv. Die Förderung macht das Leasing
über zwei bis drei Jahre günstig und minimiert das Risiko.
- Kostenkontrolle: Leasing ermöglicht eine klare Kalkulation der monatlichen
Kosten ohne Überraschungen.
- Flexibilität: Wer plant, ein Auto nicht länger als zwei oder drei Jahre zu
behalten, profitiert von der Flexibilität und den geringeren Risiken des Leasings.
Für eine detaillierte Übersicht der Vor- und Nachteile des Leasings klicken Sie
hier.
Wie funktioniert Leasing beim E-Auto? ›
Beim Leasing eines E-Autos mieten Sie das Fahrzeug für einen festgelegten
Zeitraum und zahlen dafür monatliche Raten. Sie sind während der
Leasingdauer der Halter des Fahrzeugs, jedoch nicht der Eigentümer.
Ablauf des Leasingprozesses:
- Leasingvertrag: Sie schließen einen Vertrag mit einer festgelegten Laufzeit ab,
die üblicherweise zwischen 12 und 48 Monaten liegt.
- Monatliche Raten: Während der Laufzeit zahlen Sie eine monatliche
Leasingrate, die das Nutzungsrecht des Fahrzeugs abdeckt.
- Nutzung des Fahrzeugs: Sie nutzen das Auto gemäß den vertraglichen
Vereinbarungen.
- Rückgabe oder Kaufoption: Nach Ablauf der Leasingdauer geben Sie das
Fahrzeug zurück. In manchen Fällen haben Sie die Möglichkeit, das E-Auto zum
Restwert zu kaufen.
Welche E-Autos haben die größte Reichweite? ›
Beim Leasing werden oft nicht die Topmodelle mit der größten Reichweite
angeboten, sondern Modelle mit geringerer Ausstattung. Diese günstigeren
Varianten erscheinen manchmal nicht auf den Hersteller-Webseiten. Achten Sie
deshalb bei Leasingangeboten genau auf die Typbezeichnung und die
beworbenen technischen Daten, um sicherzustellen, dass Ihr Auto eine gute
Reichweite hat.
Tipps zur Reichweite:
- Typbezeichnung und technische Daten: Überprüfen Sie die Typbezeichnung
und die technischen Daten des Leasingfahrzeugs genau.
- EFAHRER-Test: Die Fahrzeuge mit den besten Reichweiten im EFAHRER-Test
haben wir für Sie zusammengestellt.
- Reichweitenrechner: Nutzen Sie den EFAHRER.com-Reichweitenrechner, um
die Reichweite eines Fahrzeugs unter verschiedenen Bedingungen wie
Fahrgeschwindigkeit, Außentemperatur und Fahrstil zu prognostizieren.
Mit diesen Hilfsmitteln sind Sie gut vorbereitet, um die Reichweite eines E-Autos
im Leasingangebot richtig einzuschätzen.